Wiederverwendung und RecyclingLebenszyklusmanagement
Lebenszyklusmanagement
Die Minimierung von Abfällen erfordert eine sorgfältige Planung. Wir verwalten den Lebenszyklus unserer Produkte und optimieren unsere Produktionsplanung mit dem Ziel, genau die richtige Menge zu produzieren und alles zu verkaufen, ohne Überbestände und Abfälle zu erzeugen.
Produktüberbestände haben größere Auswirkungen, als es auf den ersten Blick erscheint. Alle Ressourcen, die für die Produktion überschüssiger Waren benötigt wurden, wie Wasser, Energie und Chemikalien, wurden umsonst verbraucht. Hinzu kommen die Zeit und Mühe, die mit der Produktion, der Logistik und dem Vertrieb verbunden sind. Wir optimieren unser Bestandsmanagement mit dem Ziel, Überbeständen vorzubeugen und Abfälle zu reduzieren. Unsere Produkt-, Einkaufs- und Merchandise-Abteilungen arbeiten eng zusammen, um eine intelligente Einkaufsstrategie zu entwickeln, die sicherstellt, dass auf allen Vertriebskanälen stets die richtige Menge an Kleidungsstücken zur Verfügung steht, und gleichzeitig das Risiko unverkaufter Bestände minimiert. Dies ist ein äußerst wichtiger Prozess innerhalb des Unternehmens, der sich auf all unsere Aktivitäten auswirkt.
Im Zuge des Engagements von Esprit für die Minimierung unserer Umweltbelastung machen wir uns viele Gedanken darüber, wie wir mit unverkaufter Ware und Retouren aus unseren Stores, dem Online-Shop und den Outlets umgehen. So sind wir beispielsweise auf der Suche nach Möglichkeiten, die Lebenszeit von unverkauften oder reklamierten Produkten zu verlängern, indem wir die nötigen Reparaturen und Nachbesserungen durchführen, um die so aufbereiteten Produkte über alternative Vertriebskanäle zu verkaufen.
Outlets
Kleidungsstücke, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums weder im Einzelhandel noch im Online-Shop verkauft werden konnten, werden normalerweise an unsere Outlets geschickt. Dort werden die Waren üblicherweise ausverkauft.
Erkundung von Wiederverkaufsoptionen
Wird ein Artikel auch in unseren Outlets nicht verkauft, geht er gemeinsam mit den Artikeln mit Qualitätsmängeln zurück an das nächste Verteilzentrum. Dann bieten wir diese Waren in Ländern an, in denen Esprit keine direkten Vertriebskanäle hat. So erhalten unsere Produkte noch eine dritte Chance, doch noch beim Kunden anzukommen. Wir arbeiten mit sorgsam ausgewählten Wiederverkaufspartnern zusammen, die zuerst alle nötigen Reparaturen durchführen, wie etwa den Ersatz eines kaputten Reißverschlusses oder das Nähen kleiner Risse. Dieser Prozess wird von unserer Rechtsabteilung überwacht, sodass sichergestellt ist, dass die Bedürfnisse und Rechte all unserer Kunden und Geschäftskanäle berücksichtigt und respektiert werden. Auf diese Weise können wir nahezu 100 % der von uns produzierten Kleidungsstücke verkaufen.
Vernichten wir unsere Produkte?
Die Sicherheit unserer Kunden hat für uns oberste Priorität. Kleidungsstücke werden nur dann vernichtet, wenn ein Risiko für die Sicherheit unserer Kunden besteht, beispielsweise, wenn ein Zulieferer eine Chemikalie eingesetzt hat, deren Verwendung von uns nicht zugelassen ist. Solche Situationen kommen nur sehr selten vor, da wir sehr eng mit unseren Zulieferern zusammenarbeiten, um den Einsatz von Chemikalien zu überwachen und zu steuern. Wird eine Vernichtung nötig, erfolgt diese unter der strengen Überwachung externer Instanzen und in Übereinstimmung mit den Umweltvorschriften von Esprit.